Die Amortisationsdauer ist immer individuell. Sie hängt von vielen verschiedenen Aspekten ab. Dazu gehören zum einen die Größe, der Standort und die genaue Position der Anlage. Die Größe beeinflusst natürlich die Kosten. Zugleich steigt mit der Anzahl der Photovoltaikmodule natürlich auch der energetische Ertrag. Die baulichen Gegebenheiten müssen ebenfalls berücksichtigt werden: Bei Errichtung auf dem Firmendach bzw. dem Dach einer Gewerbehalle steht der Sonneneinstrahlung meist nichts im Wege. Die Photovoltaikanlage kann dann längere Zeit unter Spitzenlast Strom erzeugen. Auch der Neigungswinkel der einzelnen Module lässt sich hier oft noch optimieren. Wird die Anlage auf einer Freifläche, an einem Zaun oder in ähnlichen räumlichen Kontexten errichtet, trifft das Sonnenlicht meist in einem weniger optimalen Winkel auf die Module. Auch fällt häufig, je nach Tageszeit, der Schatten von Bäumen oder Gebäuden auf die PV-Anlage. All diese Faktoren bestimmen das Verhältnis der erzeugten Menge an Solarenergie zu den Kosten der Anlage.
Zum anderen muss berücksichtigt werden in welchem Maße Sie den erzeugten Solarstrom zur Eigennutzung verwenden bzw. welchen Anteil Sie im Durchschnitt ins Netz einspeisen würden. Näheres dazu finden Sie in den Antworten auf die vorangegangenen Fragen.
Weitere Aspekte, die man vor der Realisierung einer gewerblichen Photovoltaikanlage in Betracht ziehen sollte, sind die Höhe der je aktuellen KfW-Förderung und die langfristigen Zinskosten, die anfallen, wenn Sie die Photovoltaikanlage ganz oder teilweise finanzieren.